| H014 | | Mi | 23.11.11 | v | 20:00 | VfL Bad Schwartau VI | TSV Ein. Groß Grönau II | 4:7 | |
| Grönau 2 schafft nach dem 7:4 bei Schwartau 6 den Anschluss an das Mittelfeld
Ich hatte ein spannendes Spiel erwartet: das war es auch zu jedem Zeitpunkt des Abends. Gegenüber Jens Hahn, der nur als Betreuer und Schreiber seiner Mannschaft anwesend war, legte ich mich auf einen 7:5 Sieg der Schwartauer fest. Es wäre ja auch kein Wunder gewesen, wenn Grönau wieder mal 5:7 verloren hätte. Ich behielt aber nicht recht und so kam es dazu:
Nach den Eingangsdoppeln stand es ausgeglichen 1:1 (Tews/Struwe verloren mit 6:11/8:11 und 4:11 recht klar gegen Hadenfeldt/Hofmann, während Hein/Gerth sich mit 7:11/!1:9/13:11/11:6 etwas knapper durchsetzen konnten.
Uli Hein, der seit 2 1/2 Jahren endlich wieder beschwerdefrei Tischtennis spielen konnte, siegte gegen Jürgen Runge (11:5^11:8/11:13/11:2, Wolfgang Hadenfeldt konnte in einem spannenden und sehr knappen Spiel (5:11/8:11/11:8/11:9/9:11) zum 2:2 ausgleichen.
Wieder 1:1 gingen die ersten beiden Spiele des unteren Paarkreuzes aus: Harry Gerth konnte gegen Rosemarie Hofmann, die gut 20 Jahre in der Damen-Bezirksliga spielte, sich aber jetzt sehr wohl fühlt in den gemischten Ligen, mit 11:1/11:7/11:8 klar durchsetzen (Originalzitat Hofmann: Der müsste 2 Klassen höher spielen!"), dafür verlor Hartmut Struwe gegen Orlowski (12:10/10:12/11:6/4:11/5:11).
Ein sehr umkämpftes Spiel gab es dann zwischen Uli Hein und Wolfgang Hadenfeldt. Den ersten Satz gab Uli mit 6:11 ab, führte dann im zweiten Satz phasenweise mit 4,5 Punkten, um ihn dann doch noch mit 12:14 abzugeben. Zwar konnte Uli den dritten Satz mit 13:11 für sich entscheiden, doch im 4. Satz konnte er eine 9:6 Führung nicht zum Erfolg nutzen, 2 Netzbälle und anschließendem knappen Aus bei schönen Topspinschlägen verhinderten den 5. Satz. Tews konnte sich mit 11:9/11:5 und 11:4 deutlich gegen Runge durchsetzen. Zwischenstand also 4:4 !
in den beiden zweiten Spielen des unteren Paarkreuzes gelang den Grönauern eine kleine Vorentscheidung: im wohl spannendsten Spiel des Abends verlor Harry Gerth gegen Orlowski 9:11/12:10/11:4/10:12 und 12:14 !!. Im 5. Satz lag Gerth bereits 5:9 zurück, kämpfte sich dann auf 8:9 heran, um dann durch einen Netzball 8:10 bei eigenem Aufschlag zurück zu liegen. Er schaffte jedoch den 10:10 Ausgleich ! Wieder durch einen Netzball stand es 10:11, wieder Ausgleich bis zum 12:12, dann wieder Rückstand beim 12:13 und dann Aufschlagfehler zum 12:14. Unglücklicher konnte es nicht laufen !
Auch das letzte Einzel zwischen Hartmut Struwe und Rosemarie Hofmann verlief spannend, aber sehr wechselhaft, was die einzelnen Sätze untermauern: 6:11/11:5/11:6/4:11 und 6:11. So war Hartmut mit zwei Niederlagen im 5. Satz sicherlich der unglücklichste Spieler des Abends.
In den Abschlussdoppeln hätte es noch zu einem Unentschieden reichen können. Tews/Struw gewannen ihr Spiel gegen Runge/Orlowski recht zügig mit 11:6/11:9 und 11:9, aber Hein/Gerth konnten die gute Leistung des 1. Satzes (11:7) nicht wiederholen, sondern verloren die folgenden Sätze mit 9:11, 3:11 und 8:11, so dass Grönau zwar etwas glücklich, aber nicht unverdient mit 7:4 und 23:22 Sätzen die Halle als Sieger verlassen konnte und jetzt wieder etwas hoffnungsvoller an die Rückrunde gehen kann.
Zeitgleich fand übrigens das Spiel der 7. Schwartauer Mannschaft gegen Travemünde statt. Auch diese Spiel verlief überaus spannend. Zwar führten die Schwartauer zwischenzeitlich 3:1, mussten aber nach dem 5:5 nach den Einzeln auch in die Abschlussdoppel, konnten aber mit dem 6:6 wenigstens ein Unentschieden retten.
Es war für mich ein schöner Abend - obwohl ich doch eigentlich das Fußballspiel Arsenal Londen gegen Borussia Dortmund sehen wollte - zumindest noch den Schluss -, aber die spannenden Spiele ließen es nicht zu, denn es war erst um 22.35 Uhr Schluss.
|
|